"TENS" ist die Abkürzung für Transkutane Elektrische Nerven-Stimulation. Die TENS-Therapie ist ein fester Bestandteil der Speziellen Schmerzbehandlung. Sie ist besonders nebenwirkungsarm und hat sich sehr gut bei verschiedensten Schmerzzuständen bewährt.
Ausgenommen sind nur wenige Patientengruppen wie z.B. Schwangere, Epileptiker und Patienten mit einem Herzschrittmacher. Schmerzbetroffene Körperbereiche, Muskeln und Nerven werden mit TENS so angeregt, dass sich die Beschwerden merklich lindern lassen: Durch die feinen Impulse werden die Weiterleitung und das Empfinden der Schmerzen gehemmt. Ein zusätzlicher Wirkansatz ist die Anregung zur verstärkten Ausschüttung der vom Körper selbst produzierten Schmerzgegenmittel, den Endorphinen. Diese körpereigenen Stoffe regulieren ebenfalls die Wahrnehmung von Schmerzreizen, insbesondere auch im zentralen Nervensystem. In den behandelten Körperzonen wird zudem die Durchblutung gesteigert und die Muskeln erholsam entspannt.
Selbst bei Patienten mit lange bestehenden oder ansonsten wenig beeinflussbaren Schmerzen lässt sich so häufig eine gute Linderung der Beschwerden erzielen. Voraussetzung für eine möglichst erfolgreiche Anwendung ist nach ärztlicher Untersuchung eine patienten- und schmerzbezogene Anpassung der TENS-Therapie mit sorgfältiger Einstellung der jeweils individuellen Modulation. Nach entsprechender Einweisung kann der Patient dann selbst mit einem handlichen Gerät die Behandlung zu Hause fortführen.
Bei allen Fragen rund um TENS steht Ihnen unser Praxisteam zu Verfügung.
© Ralf Fröhlich